BARBARA QUANDT
Lieber ungeniert – als kleinkariert
Künstlergespräch
Do., 23. November 2017 / 18 h
In den 70er und 80er Jahren entwickelte Barbara Quandt ihren persönlichen Malstil. Auslöser für ihren explosiven und leidenschaftlichen Malstil waren ihre Aufenthalte in London und New York. In der amerikanischen Metropole hatte die Künstlerin beispielsweise endlich das Atelier, um auf großen Leinwänden zu arbeiten und um auch Mal- und Materialexperimente durchführen zu können. Sie nutzte gemusterte Dekorationsstoffe als Untergründe für ihre Malerei und neben Acryl- und Ölfarben kamen auch Farben aus der Sprühdose zum Einsatz. Großformatige Malerei, Papierarbeiten, Skizzen, Zeichnungen und Bühnenbilder entstanden in dieser Zeit.
Die Kunst, die Liebe, die Musik und der Tanz und Reisen durch die Welt – und die Künstlerin sich selbst beobachtend mitten im Geschehen – solche Bilder sind Botschaften großer Leidenschaften. Viel dieser ebenso subjektiven wie leidenschaftlichen und unbekümmert-lebensbejahenden Arbeiten sind ab den frühen 1980er Jahren ganz im pulsierenden neoexpressiven Stil der Neuen Wilden gehalten, zu deren Umfeld die Künstlerin gezählt wird.
André Lindhorst, Sept. 2017
Donnerstag, 26. Oktober 2017 | 19-22 h
27.10.-02.12.2017
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